Arbeiterschachbund
Die Ursprünge der Arbeiterschachbewegung der Schweiz lagen in Zürich, das mit seinem hohen Ausländeranteil, vorwiegend Deutsche, wesentliche Anregungen aus der europäischen Szene erhielt.
1900 wurde hier der erste Arbeiterschachverein gegründet, der unter dem Namen ASK International die Wirren des Ersten Weltkrieges überstand.
1920 bestanden unabhängige Sektionen in Basel, Bern und Winterthur. Diese Vereine gründeten 1922 in Olten den Schweizerischen Arbeiter Schachbund SASB, der als Auslandskreis dem Deutschen Arbeiter-Schachbund angehörte.
Eine völlige Selbständigkeit kam hauptsächlich wegen der Zeitung und der Möglichkeit, zu vorteilhaften Bedingungen Schachuhren und Spielmaterial zu beschaffen, zunächst nicht in Frage. Der SASB zählt zum Zeitpunkt der Gründung rund 140 Mitglieder. Am 19. April 1924 wurde ein erstes Turnier mit 64 Spielern ausgetragen.
1926 erfolgte die vollständige Loslösung vom DASB, allerdings wurde die Zeitung als offizielles Organ noch behalten. Eine eigene Publikation, die Schweizerische Arbeiter-Schachzeitung (ab 1983: Schweizer Schach-Magazin) erschien dann erstmals Anfang 1930.
1932 zählte der SASB 43 Sektionen mit 1120 Mitgliedern. Nach einem Mitgliederschwund in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre erholte sich der SASB. 1970 zählte er rund 1500 Mitglieder in 63 Sektionen. Wie die anderen Arbeitersport- und –kulturorganisationen machte auch der SASB in der Zwischenkriegszeit und vor allem nach 1945 eine recht stürmische Entwicklung durch. An den Delegiertenversammlungen wurde über Richtungsfragen heftig diskutiert. Tendenziell nahm die politische (sozialdemokratische) Ausrichtung kontinuierlich ab und an die Stelle der schachspielenden Arbeiter traten nun die Angestellten.
In den Statuten von 1981 wurde dann erstmals auf jede politische Positionierung verzichtet. Schliesslich kam es 1995 nach längeren Diskussionen zur Fusion mit dem SSV zum Schweizerischen Schachbund.
1900 wurde hier der erste Arbeiterschachverein gegründet, der unter dem Namen ASK International die Wirren des Ersten Weltkrieges überstand.
1920 bestanden unabhängige Sektionen in Basel, Bern und Winterthur. Diese Vereine gründeten 1922 in Olten den Schweizerischen Arbeiter Schachbund SASB, der als Auslandskreis dem Deutschen Arbeiter-Schachbund angehörte.
Eine völlige Selbständigkeit kam hauptsächlich wegen der Zeitung und der Möglichkeit, zu vorteilhaften Bedingungen Schachuhren und Spielmaterial zu beschaffen, zunächst nicht in Frage. Der SASB zählt zum Zeitpunkt der Gründung rund 140 Mitglieder. Am 19. April 1924 wurde ein erstes Turnier mit 64 Spielern ausgetragen.
1926 erfolgte die vollständige Loslösung vom DASB, allerdings wurde die Zeitung als offizielles Organ noch behalten. Eine eigene Publikation, die Schweizerische Arbeiter-Schachzeitung (ab 1983: Schweizer Schach-Magazin) erschien dann erstmals Anfang 1930.
1932 zählte der SASB 43 Sektionen mit 1120 Mitgliedern. Nach einem Mitgliederschwund in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre erholte sich der SASB. 1970 zählte er rund 1500 Mitglieder in 63 Sektionen. Wie die anderen Arbeitersport- und –kulturorganisationen machte auch der SASB in der Zwischenkriegszeit und vor allem nach 1945 eine recht stürmische Entwicklung durch. An den Delegiertenversammlungen wurde über Richtungsfragen heftig diskutiert. Tendenziell nahm die politische (sozialdemokratische) Ausrichtung kontinuierlich ab und an die Stelle der schachspielenden Arbeiter traten nun die Angestellten.
In den Statuten von 1981 wurde dann erstmals auf jede politische Positionierung verzichtet. Schliesslich kam es 1995 nach längeren Diskussionen zur Fusion mit dem SSV zum Schweizerischen Schachbund.