Prominente Schachspieler/innen
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Die zwei Künstler Duchamp und Man Ray spielten öfters gegeneinander Schach
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Auch viele Künstler waren oder sind Schachfans. Bogart, Brecht, Bacall sind einige.
US-Schauspieler John Wayne (r.) war ein begeisterter Schachspieler. Die deutsche Filmdiva Marlene Dietrich soll ebenfalls immer ein eigenes Reise-Schachspiel dabei gehabt haben. Unter Hollywood-Stars war das Spiel der Könige in den 1930er bis 1950er Jahren besonders weit verbreitet. Literaturnobelpreisträger Bob Dylan war 2016 die Überraschung für den Preis, weil er vor allem als Musiker - manche sprechen von ihm als "Gott" - Geschichte geschrieben hat. Der Mann hat jedoch weitere Talente, unter anderem, dass er gut und gerne Schach spielt. |
Im Hollywood der 1930er bis 1950er Jahre spielten viele Schauspielerinnen und Schauspieler Schach - nicht nur in Filmen wie Humphrey Bogart als Rick Blaine in "Casablanca", sondern vor allem hinter den Kulissen. Sie überbrückten damit lange Wartezeiten und amüsierten sich mit dem anspruchsvollen Spiel. James Dean, Charlie Chaplin, John Wayne, Marlon Brando, Katharine Hepburn, Bette Davis, Marlene Dietrich. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Der amerikanisch-ungarische Schachmeister Herman Steiner gründete damals in Los Angeles den "Steiner Chess Club", später "Hollywood Chess Group" genannt, in dem einige Stars mitspielten. Bogart galt dabei als eifrigster Spieler, aber auch seine Frau Lauren Bacall spielte regelmäßig mit.
Der Franzose Marcel Duchamp und der Deutsche Max Ernst gelten als die Künstler, die sich vermutlich am meisten auch künstlerisch mit dem Schachspiel auseinandersetzten. Duchamp entwarf unter anderem neue Spielfiguren, war aber auch einer der besten Schachspieler seines Landes. Gegen den amerikanischen Künstler Man Ray und den US-Komponisten John Cage setzte er sich wiederholt ans Brett.
Auch für Max Ernst war das Spiel mit den schwarzen und weißen Figuren eine große Leidenschaft. Er schuf ebenfalls eigene Schachfiguren, unter anderem aus Glas und Holz.
Von den jüngeren Kreativen geben nicht so viele Schachspielen als ihr Hobby an. US-Sängerin und Schauspielerin Madonna hat sich Stunden geben lassen. Und US-Schauspielerin Eliza Dushku, die als "Faith" in der Vampirserie "Buffy" bekannt wurde, twitterte 2009 "Yes, I am a chess nerd too."
Der Franzose Marcel Duchamp und der Deutsche Max Ernst gelten als die Künstler, die sich vermutlich am meisten auch künstlerisch mit dem Schachspiel auseinandersetzten. Duchamp entwarf unter anderem neue Spielfiguren, war aber auch einer der besten Schachspieler seines Landes. Gegen den amerikanischen Künstler Man Ray und den US-Komponisten John Cage setzte er sich wiederholt ans Brett.
Auch für Max Ernst war das Spiel mit den schwarzen und weißen Figuren eine große Leidenschaft. Er schuf ebenfalls eigene Schachfiguren, unter anderem aus Glas und Holz.
Von den jüngeren Kreativen geben nicht so viele Schachspielen als ihr Hobby an. US-Sängerin und Schauspielerin Madonna hat sich Stunden geben lassen. Und US-Schauspielerin Eliza Dushku, die als "Faith" in der Vampirserie "Buffy" bekannt wurde, twitterte 2009 "Yes, I am a chess nerd too."
Weitere prominente Schachspieler:
Mike Krüger (deutscher Comedian)
Felix Magath (deutscher Fusballer/Fussballtrainer)
Otto Schily (Politiker)
Peer Steinbrück
Richard von Weizäcker
Sting
Lenin
Napoleon
Mussolini
Tito
Josef Stalin
Karl Marx
Papst Johannes Paul II.
Fjodor Dostojewski
Sigmund Freud
Arnold Scharzenegger
Boris Becker
Ray Charles
Im Buch "Persönlichkeiten und das Schachspiel" aus dem Jahre 2020 von Beat Rüegsegger finden Sie viele wietere berühmte Zeitgenossen, welche eine Vorliebe für das Schachspiel hegten.
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Einige der hier vorgestellten Persönlichkeiten durfte der Autor in den vergangenen drei Jahrzehnten noch persönlich kennenlernen.
Die Lektüre kann auch für Nicht-Schachspieler von Interesse sein. Der Autor: Dagobert Kohlmeyer gehört zu Deutschlands bekanntesten Schachautoren. Der Berliner schrieb 28 Bücher über das königliche Spiel und übersetzte zahlreiche Werke von Smyslow, Karpow, Kasparow, Kortschnoi, Jussupow und Dworezki sowie anderen Koryphäen ins Deutsche. 2006 wurde er mit dem Deutschen Schachpreis ausgezeichnet. |