Schach und Belletristik - Schachbücher
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Die ersten bedeutenden Bücher über Schach stammen von Jacobus de Cessolis, Luis Ramírez Lucena (1497), Damiano da Odemira (1512) und Ruy López de Segura (1561). Das erste deutschsprachige Schachbuch erschien 1507. Spätere einflussreiche Werke stammen von François-André Danican Philidor (Analyse du jeu des echecs, 1749), Giambattista Lolli (Osservazioni teorico-pratiche sopra il giuoco degli scacchi, 1763), Paul Rudolph von Bilguer (Handbuch des Schachspiels, 1843) und Howard Staunton (Chess player's handbook, 1847).
Die bedeutendste Schachbibliothek des 19. Jahrhunderts besaß Baron Tassilo von Heydebrand und der Lasa.
Als wertvollste Schachsammlung gilt mittlerweile die des Amerikaners David DeLucia. Die größte Schachsammlung in einer öffentlichen Bibliothek ist weltweit die John G. White Collection in Cleveland; in Deutschland ist es die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek. Die Königliche Bibliothek der Niederlande verfügt über die größte Sammlung von Schachliteratur in Europa, die etwa 40.000 Bände umfasst. |
Auch die meisten Schachweltmeister trugen maßgeblich zur Schachliteratur bei. So gilt beispielsweise die von Bobby Fischer verfasste Partiesammlung My sixty memorable games (1969, deutsch: Meine 60 denkwürdigen Partien) bis heute als Klassiker. Von dem 1966 erschienenen Buch Bobby Fischer teaches chess wurden mehr als 1 Million Exemplare verkauft, damit gilt es als meistverkauftes Schachbuch aller Zeiten.
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